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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 9 Wer war W. v. Richthofen? Wolfram von Richthofen wurde am 10.Oktober 1895 als Sohn eines Rittergutbesitzers geboren und von seinem Onkel, dem General der Kavallerie Manfred von Richthofen, adoptiert. Bereits im Alter von 18 Jahren trat Richthofen als Fähnrich in das Ohlauer Husaren-Regiment Nr. 4 ein. 1917 wurde er an die Fliegerschule in Halle versetzt und durchlief eine Pilotenausbildung. Im März 1918 wurde von Richthofen Flugzeugführer in der Jagdstaffel 11, die seinem Vetter Manfred von Richthofen unterstand. 1920 schied von Richthofen aus dem Militärdienst aus und studierte bis 1923 an der Technischen Hochschule Hannover Maschinenbau. Im November 1923 trat Richthofen in das Reiter- Regiment Nr. 11 der Reichswehr ein. Dort verblieb er nur kurz, denn von Richthofen war bereits in dieser Zeit an den Vorbereitungen zum verdeckten Aufbau einer zukünftigen Luftwaffe beteiligt. Offiziell tat er Dienst bei der Berliner Stadtkommandantur, tatsächlich stand Richthofen in Diensten des Heereswaffenamtes. Im April 1929 wurde von Richthofen für zweieinhalb Jahre an die deutsche Botschaft in Rom als Attaché versetzt, um dort - immer noch inoffiziell und verdeckt tätig - die italienischen Luftstreitkräfte zu inspizieren. Nachdem er nach Deutschland zurückgekehrt war, wurde er als Kompaniechef geführt. Diesen Posten behielt er bis zum 1. Oktober 1933, bevor er im Reichsluftfahrts-Ministerium tätig wurde. Dort wurde von Richthofen zuerst Chef der Entwicklungsabteilung und im Jahr 1936 zum Oberstleutnant befördert. Noch im gleichen Jahr nahm er als Chef des Stabes der Legion Condor in Spanien an der Niederschlagung der Republik teil. Nach seiner Rückkehr aus Spanien im Oktober 1937 wurde von Richthofen im Januar 1938 zum Oberst ernannt und übernahm am 1. April 1938 das Kampfgeschwader 257 in Lüneburg (später KG 26) und wählte hier auch seinen Wohnsitz. Bereits am 1. November 1938 wurde er zum Generalmajor befördert und wiederum nach Spanien zur Legion Condor versetzt, diesmal als Befehlshaber der Legion. Im Mai 1939 endete für v. Richthofen und die Legion Condor nach dem Sieg der Putschisten der Einsatz in Spanien. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war von Richthofen als Fliegerführer z. b. V. (zur besonderen Verwendung) zur Unterstützung der 10. Armee in Polen eingeteilt und bei zahlreichen Terrorangriffen beteiligt. Während der Fortdauer des Überfalls der Hitler- Wehrmacht beteiligte er sich an unterschiedlichen Abschnitten in ganz Europa am Krieg und stieg im Alter von 47 Jahren bis zum jüngsten Generalfeldmarschall der preußisch-deutschen Militärgeschichte auf. Am 12. Juni 1943 wurde er zum Oberbefehlshaber der Luftflotte 2 in Italien ernannt. Wegen einer Erkrankung gab von Richthofen am 27. Oktober 1944 sein Kommando ab. Wolfram von Richthofen starb am 12. Juli 1945 in Bad Ischl. Wolfram v. Richthofen (zweite Reihe, in Legion-Condor-Unform) grüßt seinen Führer. Berlin

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