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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 32 Ab dem 25. September begann die deutsche Wehrmacht ihren Angriff auf die polnische Stadt Warschau. Die deutsche Luftwaffe setzte 1.200 Maschinen ein, Brandbomben und Sprengbomben. Von der Flieger-Division z.b.V. (Generalmajor v. Richthofen) wurden 1.176 Einsätze gegen Warschau geflogen und 72 t Brand- und 486 t Sprengbomben abgeworfen. 26.000 polnische Soldaten und Zivilisten kamen bei diesem Angriff um ihr Leben. Aufstellung und Struktur des Kampfgeschwaders 26 (Löwengeschwader) Da durch den Versailler Vertrag dem Deutschen Reich der Aufbau einer eigenen Luftwaffe untersagt war, unternahm insgeheim die Reichswehr Anstrengungen zur Heranbildung von Flugzeugführernachwuchs in „Verkehrsfliegerschulen“ und es wurde heimlich mit den Vorbereitungen zum Bau von Militärflugplätzen begonnen. Nachdem Nazi-Deutschland 1935 die allgemeine Wehrpflicht einführte und sich über die militärischen Beschränkungen des Versailler Vertrages hinweg setzte, entfiel die Geheimhaltung über die Aufrüstung in Deutschland. Innerhalb weniger Jahre entstanden eine große Anzahl von Fliegerhorsten und Einsatzhäfen in Deutschland. Bis zum Beginn des 2. Weltkrieges waren im Reichsgebiet 65 Leithorste und 204 Einsatzhäfen einsatzbereit. In Lüneburg wurde mit dem Bau des Wehrmachts-Fliegerhorstes1935 begonnen, der am Ostrand der Stadt vor der Steinhöhe ein Areal von letztlich 223 Hektar umfassen sollte. Hier wurden Mannschaftsunterkünfte gebaut, Funktions- und Wirtschaftsgebäude, das Offizierskasino, große Flugzeughallen, das Flugfeld und im Fuchsweg einige Offiziersvillen. Das sogenannte Olympische Dorf, das zunächst als Unterkunft für die gesamten Besatzungen geplant war, wurde bald durch weitere Mannschaftsunterkünfte erweitert und deren Einteilung nach der Staffel-Organisation vorgenommen. Die Bleckeder Landstraße wurde zur Zubringerstraße ausgebaut. Im Gegensatz aber zu den sonstigen Lüneburger Bauvorhaben dieser Zeit, die regelmäßig in ihrer Planung und Entstehung von den Nationalsozialisten öffentlichkeitswirksam vorgestellt und als NS- Erfolg befeiert wurden, findet sich in der Fernschreiben! Fliegerführer z.b.V. Gefechtsstand Sucha, 19.9.1939 I a An Verteiler 10. Armee teilt Fliegerführer z.b.V. mit: Ihnen lieber Herr General von Richthofen und den Ihnen unterstellten Verbänden spreche ich meinen aufrichtigsten Dank und Anerkennung aus für die wirksame Unterstützung, die die 10. Armee in der Schlacht von Sochaczew erfahren hat. Wiederholt habe ich mich auf dem Schlachtfelde persönlich überzeugen können von der ausgezeichneten Wirksamkeit und Treffsicherheit Ihrer Verbände. Ich bin der Überzeugung, dass diese Schlacht ohne Sie nicht in diesem Umfange gewonnen worden wäre. Gez. Von Reichenau General Ich bringe diese Anerkennung, die uns Stolz macht, zur Kenntnis der Truppe. Richthofen Nach der Bombardierung eines Warschauer Krankenhauses: Getötete Frauen einer Entbindungsstation

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