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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 23 ...Die gegenseitigen Beziehungen und Bindungen zwischen Partei und Wehrmacht haben aber hier in Ihrem Gau einen besonderen Charakter des Verstehens, ja der innigen Freundschaft. (Richthofen wendet sich an Telschow, d. V.) Und das kommt daher, daß Sie nicht nur alter politischer Kämpfer und Würdenträger der Partei sind, sondern daß Ihr altes Soldatenherz noch genau so jung für uns Soldaten schlägt wie damals, als Sie mit Ihren Husaren ritten. Hierfür … Ihnen persönlich, Gauleiter, ein ganz besonderer Dank! … Um welche Ziele gekämpft wurde, ist bekannt. War nun das, was sich in den letzten drei Jahren in Spanien abspielte, wirklich Krieg? Wenn ich Ihnen sage, daß dieses 20-Millionen-Volk in zweieinhalb Jahren 2 Millionen Tote verloren hat, davon etwa 500.000 auf dem Schlachtfelde: wenn z. B. die Roten zugeben mussten, in der Schlacht bei Brunete im Sommer an einem Tage allein durch unsere Fliegerangriffe etwa 30.000 verloren zu haben: wenn Sie bedenken, dass die nationale Fliegerei etwa 6 Millionen Kilogramm Bomben abgeworfen hat: wenn Sie sich das alles vor Augen halten, so werden Sie mir glauben, daß das schon wirklich Krieg war, dort unten. Und dass der Krieg hart war, ist sicher … In diesen ganz ungewohnten Verhältnissen galt es … zu siegen und zu kämpfen und seinen Mann zu stehen. Und wie haben die Leute ihren Mann gestanden, vom ersten bis zum letzten! Leicht war es aber wirklich nicht immer! Stets kämpfte die Legion Condor dort, wo es um die Entscheidung ging, stets dort, wo etwas los war! Ja, in Spanien hieß es bald, dort, wo die Legion Condor kämpft, da wird bald was los sein! Sie alle können mit Stolz auf ihre Kampfzeit in Spanien zurückblicken, ist ihnen allen doch das große Soldaten- und Mannesglück zuteil geworden, in einem wirklichen Kriege, und zwar stets an Brennpunkten, eingesetzt zu sein und stets volle Erfolge errungen zu. haben. Sie alle können voll Stolz sagen: »Wir haben auf der ganzen Linie gesiegt!“ Sie werden unsere tiefinnerste Bewegung verstehen, als wir am Führer vorbei in der Reichshauptstadt einziehen durften, durch das Brandenburger Tor, als siegreiche Truppe zum ersten Male im neuen großdeutschen Vaterland, zum ersten Male siegreich seit dem Einzuge unserer Großväter im Reichsgründungsjahr 1871. Nein, schildern lassen sich alle diese erhebenden Gefühle nicht, und vielleicht auch nicht nachempfinden, wenn man sie selber nicht miterlebt hat. Aber ich kann allen versichern, diese Gefühle sind erlebenswert! Und abschließend möchte ich daher Ihnen allen, Männern und Jungen Ost- Hannovers, die Ihr Kämpfer seid und einst sein werdet, Frauen und Mädchen, die Sie stets mitkämpfen mit Ihren Männern, duldet, trägt und anfeuert, Ihnen allen möchte ich wünschen, daß es Ihnen auch einst vergönnt sein möchte, vor dem Führer zu stehen, und daß er Ihnen zuruft, wie der Legion Condor neulich: `Ich bin glücklich, Euch hier vor mir zu sehen und ich bin vor allem so stolz auf Euch! ´“ (Lüneburgsche Anzeigen v. 26.6.1939)

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