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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 11 in der Luftfahrtindustrie Beschäftigten stieg von 4.000 (Jan. 1933) auf 230.000 (1937). Als die Existenz einer deutschen Luftwaffe ein offenes Geheimnis geworden war, trat die Reichsluftwaffe offiziell als dritter Wehrmachtsteil neben Reichsheer und Kriegsmarine. Der Reichsluftfahrtminister Göring wurde Oberbefehlshaber der Luftwaffe, im März 1935 wurde die allgemeine` Wehrpflicht verkündet. Ein Jahr später war … die „volle militärische Souveränität“ wiederhergestellt. Die zweite Aufbauphase der Luftwaffe, die bis zum 1. Oktober 1938 abgeschlossen sein sollte, hatte gerade begonnen, als sich Gelegenheit zur Bewährung bot. Mitten im Frieden kommt es zum ersten Auslandseinsatz der Reichsluftwaffe unter dem Namen „Legion Condor“.(7) Rückblick 2: Spanien 1936 bis 1939 „Am 16. Februar 1936 wurden in Spanien unter einer rechtsgerichteten Regierung allgemeine Wahlen durchgeführt. Der Großteil der Presse, die Aristokratie, der hohe Klerus, Finanzmagnaten, Großgrundbesitzer, alle dominierenden Mächte im Staat waren rechts, aber das spanische Volk wählte in' diesen freien Wahlen links ... Auf demokratischer Grundlage wurde eine gemäßigte liberale Regierung gebildet, die einige zaghafte soziale Reformen versprach und versuchte. Diesen Fakt demokratischer Wahlen, die nicht etwa eine radikale Linke, sondern eine gemäßigte Mitte in die Regierung brachten, bezeichneten die Nazis und ihre Nachahmer in der ganzen Welt als Ausbruch einer Revolution."(8) Ergebnisse der Wahlen zur Cortes (span. Parlament) am 16. Februar 1936 Block der Rechten: 134 Mandate Parteien der Mitte: 41 Mandate Volksfront: 289 Mandate Gliederung der Volksfront Republikanische Partei 87 Mandate Republikanische Union: 39 Mandate National Katalanische Partei 36 Mandate Katholische Partei der Basken:10 Mandate Sozialisten : 99 Mandate Kommunisten PCE 17 Mandate POUM 1 Mandat Unmittelbar nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses verlangte der Generalstabschef Franco vom Ministerpräsidenten Portela Valladeres, den Ausnahmezustand zu proklamieren. Das wurde abgelehnt. Im Ergebnis der Wahlen wurde eine rein republikanische liberale Regierung gebildet, die bis September im Amt blieb. Sie leitete nur sehr zaghaft Reformen und Maßnahmen zur Stabilisierung ein. Die Rechten hingegen organisierten eine Bürgerkriegsatmosphäre: Wirtschaftsboykott - Kapitaltransfer ins Ausland - Fabrikschließungen bzw. Verlagerung ins Ausland - Lohnverweigerung - Terror gegen Bauern. In der Armee wurden republikanische Offiziere unter Druck gesetzt, Vertreter der Volksfront wurden Opfer von Anschlägen. Statt eine Militärreform einzuleiten und die befehlsverweigernden Generale zu entlassen, begnügte sich die Regierung damit, einige Generale (darunter Franco) in entlegene Landesteile zu versetzen. Dort konnten sie ungestört den Putsch vorbereiten. Obwohl handfeste Beweise für eine Putschvorbereitung bekannt wurden, führte der Ministerpräsident weiterhin Gespräche mit den beschuldigten Generalen und vertraute auf deren „Ehrenwort“, die Republik zu verteidigen. Natürlich blieb diese Entwicklung nicht ohne Gegenwehr. Im zivilen Bereich erfolgten Ansätze zum Aufbau der Antifaschistischen- Arbeiter-und Bauernmilizen (MAOC). Antifaschistische Republikanische Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten bildeten die

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