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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 17 Am nächsten Tag inszenierten die Nazis noch in Hamburg einen Empfang der Legion Condor durch ihren Oberbefehlshaber, die nunmehr von dieser Lüneburger Zeitung mit Freiherr von Richthofen an der Spitze als die „Retter Europas“ galten und über die in gleich mehreren Artikeln berichtet wurde: „Sie mehrten Deutschlands Ruhm. Die Legion Condor ist am Mittwoch nach Deutschland zurückgekehrt… Um 16.30 Uhr erschien Generalfeldmarschall Göring. Die Legion Condor präsentierte das Gewehr, der Präsentiermarsch der Flieger-Truppe erklang. Der Generalfeldmarschall schritt, begleitet von dem Befehlshaber der Legion, Generalmajor Freiherr von Richthofen, die Front ab und begab sich dann auf die Ehrentribüne.... Er fand höchste Anerkennung für die Leistungen der Legion. Dann gedachte er ihrer Gefallenen. Die Musik spielte das Lied vom guten Kameraden...“ Lüneburgsche Anzeigen, 31.5.1939 Ein weiterer Artikel vom selben Tage, von den LA übernommen von der Schriftleitung des NS-Gaudienstes, überschlug sich gar in der Darstellung „unserer Helden“: „Braungebrannt, frisch und elastisch stehen sie alle vor uns; Ehrenzeichen schmücken ihre Uniformen. So also sehen unsere Söhne aus, die so stolzen Anteil haben am Sieg Spaniens über den Bolschewismus!... Man muss gesehen haben wie Weltkriegsteilnehmer mit ihrem Handstock den Takt schlugen, neben den Legionären her marschierten und immer wieder den Soldaten unserer stolzen Wehrmacht ihren Dank entgegenriefen…“ Lünebursche Anzeigen, 31.5.1939 Die besondere Bedeutung, die die Stadt Lüneburg zu diesen Mordsgesellen pflegte und die sie in den folgenden Monaten ausführlich propagandistisch auswertete, wurde schon hier deutlich: „Unter den Ehrengästen bemerken wir u.a. Gauleiter Telschow, Gauleiter-Stellvertreter Peper und mehrere Gauamtsleiter unseres Heimatgaues. Für uns aber erhält die Feier ihren Höhepunkt, als Generalfeldmarschall Göring nach der Heldenehrung tapfere junge Soldaten besonders auszeichnet. - Unter ihnen steht auch ein Ost-Hannoveraner, Flugzeugführer Feldwebel Behne aus Bevensen (Kreis Uelzen).Noch bevor die Legion das Feld verläßt, steht Feldwebel Behne, Sohn des Sattlermeisters Behne aus Bevensen, neben uns. Kräftig schüttelt er uns die Hand, aus seinen Augen leuchtet der Stolz, den Sieg in Spanien miterkämpft zu haben....Zehn Monate war er drüben und hat seinen Mann gestanden. Der schönste Lohn für ihn war der Händedruck seines Oberbefehlshabers...“ Foto LA 1.6. LA 1.6.1939 Die drei Kommodores der Legion Condor werden persönlich vorgestellt: Sperrle, von Richthofen, Volkmann

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