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Löwengeschwader

______________________________________________________________________ 6 „Guernica, Stadt von 5000 Einwohnern, buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht…. einfach toll.“ Spanien, 26. April 1937: Dieser Tag ist ein Montag – Markttag in Guernica, einer Stadt mit 7.000 Einwohnern. 3.000 Flüchtlinge haben in der Stadt Zuflucht gefunden. An diesem Tag kommen Menschen aus der Umgebung in die Stadt zum Markt. Die Stadt ist voller Menschen. Am Nachmittag gegen 16.30 Uhr alarmieren die Kirchenglocken die Menschen des Städtchens vor den herannahenden Flugzeugen. Die Flugzeuge erreichen in mehreren Wellen Guernica und werfen ihre todbringende Last auf die Stadt ab. Die 300- und 500-Kilogramm-Bomben zerstören ganze Häuserzeilen. Anschließend werden Brandbomben auf die Stadt geworfen und setzen so die ganze Stadt in Brand. Über der Stadt kreisen Jagdflieger, die auf alles schießen was sich bewegt. Wehrlos flüchtende Menschen fallen ihnen zum Opfer. Fast dreieinhalb Stunden dauerte das Bombardement der offenen, unverteidigten Stadt Guernica. Danach standen nur noch wenige Gebäude. Insgesamt haben die Flugzeuge der Legion Condor für den Angriff auf Guernica 50.000 Kilogramm Bomben über der Stadt abgeladen. Wolfram von Richthofen ließ eine Mischung aus Brand-, Spreng- und Splitterbomben laden. Die Stadt glich nach dem Angriff einem Trümmerfeld. 70% der Häuser waren zerstört, auch das Rathaus und die Kirche waren getroffen worden. Schätzungen gehen von 600 bis 1.500 Toten aus; die abrückenden baskischen Truppen haben keine Zeit, die Toten zu zählen. Die Steinbrücke vor der Stadt, angeblich das wichtigste Ziel der Angriffe, war nach der Bombardierung noch intakt. Gernika, 26. April 1937 Freiherr Wolfram von Richthofen, 1937 Chef des Stabes der Legion Condor

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