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Für eine Liebe

Landgerichtsrat Wilhelm Karbe, Schillerstr. 44, war ebenfalls an der Umsetzung des faschist schen Rechts beteiligt – in zwei Fällen wurde bereits am 7.11.1945 bei der Wieder röffnung des Amtsgerichts Lüneburg als einer der drei ersten Richter in sein neues Amt führt. Abträglich war es für W. Karbe nicht, dass er so etwas wie ein politischer Ziehsohn von Gauleiter Otto Telschow war, denn dieser setzte sich mehrfach in Schreiben (v. 7.7.1939 und 27.4.1940) an Staatssekretär Freissler für die Beförderung Karbes ein, was nicht ohne Erfolg blieb. (53) Hans Kliesch, v. d. Mölenstraße 2, vom Staat anwalt 1928 zum Oberstaatsanwalt 1943 au gestiegen und damit Leiter der Lüneburger Staatsanwaltschaft, Mitglied der NSDAP ab 1.5.1933, Mitglied der SA und weiterer NSDAP Verbände wie dem NSRB, NSV und RDB, war tätig im NSDAP-Parteikreisgericht und war An lageerheber bei 6 Prozessen nach § 4 Weh kraftSchutz-VO. Zunächst im Entnazifizierung verfahren in Gruppe IV eingestuft, mit einer dienstlichen Herabstufung belegt und dem Ve merk „Versetzung aus Lüneburg“, war Kliesch ab 19.2.1948 wieder im Staatsanwaltsdienst Beteiligtes Justizpersonal 36 , Schillerstr. 44, Umsetzung des faschisti- Fällen – und bereits am 7.11.1945 bei der Wiedere- röffnung des Amtsgerichts Lüneburg als einer ichter in sein neues Amt einge- führt. Abträglich war es für W. Karbe nicht, dass so etwas wie ein politischer Ziehsohn von Gauleiter Otto Telschow war, denn dieser setzte iben (v. 7.7.1939 und ) an Staatssekretär Freissler für die Beförderung Karbes ein, was nicht ohne Erfolg , v. d. Mölenstraße 2, vom Staats- anwalt 1928 zum Oberstaatsanwalt 1943 auf- gestiegen und damit Leiter der Lüneburger Staatsanwaltschaft, Mitglied der NSDAP ab 1.5.1933, Mitglied der SA und weiterer NSDAP- Verbände wie dem NSRB, NSV und RDB, war Parteikreisgericht und war Ank- lageerheber bei 6 Prozessen nach § 4 Wehr- VO. Zunächst im Entnazifizierungs- eingestuft, mit einer dienstlichen Herabstufung belegt und dem Ver- Versetzung aus Lüneburg“, war Kliesch Staatsanwaltsdienst tätig (zunächst in Brau und Celle), ab 1. Mai 1956 dann als richtsrat in Lüneburg bis Januar 1967. Im Namen des Landes Niedersachsen Der Landgerichtsrat (Oberstaatsanwalt a. D.) Hans K l i e s c h tritt nach Erreichen der Altersgrenze mit Ablauf des Monats Januar 1967 in den Ruhestand. Für seine treuen Dienste sprechen wir ihm Dank und Anerkennung aus. Hannover, den 31. Januar 1967 Gr.LS. Das Niedersächsische Landesministerium Dr. Diederichs Abschrift der Urkunde Staatsanwalt Dr. Rudolf Taureck 53 , erhob die Anklage bei 2 Prozessen. Im En nazifizierungsverfahren erhielt er zwar die Stufe IV („gering belastet“), aber gleichfalls den Ve merk auf seine Widerverwendung im Staat dienst „ohne Beschränkung“. in Lüneburg als Rechtsanwalt tätig. zunächst in Braunschweig, dann Goslar Mai 1956 dann als Landge- bis Januar 1967. (54) Im Namen des Landes Niedersachsen Der Landgerichtsrat (Oberstaatsanwalt a. D.) Hans K l i e s c h tritt nach Erreichen der Altersgrenze mit Ablauf des Monats Januar 1967 in den Ruhestand. Für seine treuen Dienste sprechen wir ihm Dank und Anerkennung aus. Hannover, den 31. Januar 1967 Gr.LS. Das Niedersächsische Landesministerium Bosselmann Abschrift der Urkunde Staatsanwalt Dr. Rudolf Taureck, Wallstraße 53 , erhob die Anklage bei 2 Prozessen. Im Ent- ren erhielt er zwar die Stufe ), aber gleichfalls den Ver- Widerverwendung im Staats- dienst „ohne Beschränkung“. 1949/1950 war er in Lüneburg als Rechtsanwalt tätig. (55)

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